"Von Ruhr zur Ruhr"-Radweg
Eine wunderschöne Ruhrtalradweg-Schleife im Radrevier Ruhr
Der Radweg „Von Ruhr zur Ruhr“ zählt zu den schönsten Radwegen im Ruhrgebiet. Der knapp 58 Kilometer lange Radweg verläuft auf einer ehemaligen Bahntrasse und macht die wunderbare Natur des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie die Industriekultur der Gegend auch für weniger trainierte Radfahrer zu einem besonderen Erlebnis.
Inhalt:
Unsere Bewertung des Ruhr zur Ruhr-Radwegs
Die Ruhrtal-Radwegschleife „Von-Ruhr-zur-Ruhr“ gehört nach unserer Meinung zu den schönsten Rundrouten des Ruhrgebietes. Die Radroute ist sehr gut ausgeschildert.
Sie kombiniert den Ruhrtalradweg und die alten Bahntrassen, die als Radwege ausgebaut wurden. Die Rundroute zeigt das schöne Ruhrtal, Industriekultur und wunderschöne Naturlandschaften. Wir vergeben auch deshalb 4 Sterne, da bereits in Planung ist, den einzigen Makel dieses Radwegs – die Radwegelücke an der Esborner Straße – zu schließen und die Route über die alte Bahntrasse zu leiten.
Unsere Tipps:
- Die Rundroute solltet ihr entgegen des Uhrzeigersinns fahren, so wie wir sie beschrieben haben. Dadurch lässt sich vor allem der steile Abschnitt zwischen Wengern und Silschede abwärts befahren.
- Wer die Wahl hat, sollte die Tour besser unter der Woche fahren, da das Teilstück von Wengern bis Hattingen durch das Erholungsgebiet Kemnader See besonders am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel ist.
- Entlang des Radwegs gibt es viele Sehenswürdigkeiten und historische Altstädte wie z. B. die Zeche Nachtigall und die Burgruine Hardenstein in Witten, die Henrichshütte und die schöne Altstadt Hattingen. Hierfür solltet ihr genügend Zeit einplanen.
- Genießt die schöne Natur mitten im Ruhrgebiet.
Die wichtigsten Infos zur Übersicht
Logo | |
Länge der gesamten Strecke des „Von Ruhr zur Ruhr“-Radwegs | ca. 58 km |
Aufstieg | Der höchste Punkt befindet sich bei Schee (250 m) |
Abstieg | Der tiefste Punkt befindet sich an der Ruhr bei Hattingen (70 m) |
Startpunkt | Wengern / Hattingen |
Zielpunkt | Wengern / Hattingen |
Schwierigkeit | mittelschwer |
ADFC-Bewertung | – |
Etappen / Abschnitte und Verlauf | Man kann die Rundtour grundsätzlich von jedem Ort des Radwegs starten. Als offizielle Start- und Zielpunkte werden sowohl der Parkplatz unterhalb der Isenburg in Hattingen als auch die Ortsmitte von Wetter-Wengern angegeben. Wir empfehlen: Start- und Zielpunkt in Wengern – Zeche Nachtigall, Burgruine Hardenstein, RuhrtalFähre Hardenstein – Witten – Kemnader See – Hattingen – Henrichshütte – Schulenbergtunnel – Bredenscheid – Sprockhövel – Tunnel Schee – Blick zur Nordbahntrasse – Schee – Rennebaum – Silschede – Albringhausen – Wengern (anzeigen) |
- Kategorien: Deutschland, Flussradwege, Nordrhein-Westfalen, Radrundwege, Radwege
Karte des Radwegs "Von Ruhr zur Ruhr"
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Höhenprofil des „Von Ruhr zur Ruhr“-Radwegs:
Häufig gestellte Fragen zum Radweg:
Der schönste Abschnitt des „Von Ruhr zur Ruhr“-Radwegs ist für uns die Strecke von Haßlinghausen nach Rennebaum und Silschede. Die wunderbare Landschaft ist ein Genuss! Aber auch die Fahrt auf der ehemaligen Kohlenbahntrasse durch den beleuchteten fast 200 Meter langen Schulenbergtunnel ist ein Erlebnis.
Der „Von Ruhr zur Ruhr“-Radweg ist hervorragend an das weitere Verkehrssystem angebunden. Man kann nahezu alle Ortschaften auf der Rundtour mit Bus und Bahn erreichen, aber auch mit dem Auto findet ihr zahlreiche Parkmöglichkeiten.
Wer die Radrundtour in Hattingen beginnen will, kann unterhalb der Isenburg parken.
🔹 Parken in Hattingen
LWL-Industriemuseum Henrichshütte
Werksstraße 31-33
45527 Hattingen
🔹 Parken in Hattingen
unterhalb der Isenburg
Isenbergstraße 55
45529 Hattingen
🔹 Parken in Hattingen
auf dem Mittelstreifen der Ruhrallee
🔹 Parken am Kemnader See
dort gibt es einige Parkplätze, die aber auch am Wochenende schnell belegt sind.
🔹 Parken in Bochum-Dahlhausen
beim Eisenbahnmuseum
🔹 Parken in Bochum-Dahlhausen
P+R am Bahnhof Dahlhausen
🔹 Parken in Herdecke (kleine Verlängerung der Tour)
Parkplatz Bleichstein (unterer Schotterplatz)
58313 Herdecke
Radweg-Qualität und Beschilderung
Die Wege des „Von Ruhr zur Ruhr“-Radwegs sind zwar größtenteils nicht asphaltiert, aber in einem guten Zustand. Teilweise verläuft die Route auf dem Ruhrtalradweg, der vom Kemnader See nach Hattingen erheblich optimiert wurde. So wurde am Haus Oveney der über den Hügel führende Radweg auf drei Meter verbreitert und asphaltiert. Auch konnten wir vom Wehr am Kemnader See bis nach Bochum-Stiepel eine neue und bessere Wegführung feststellen. An der Brockhauser Straße in Bochum-Stiepel musste noch vor kurzem der schmale Radweg gemeinsam mit Fußgängern und Reitern geteilt werden, was nicht ganz ungefährlich war. Nun wurde die Brockhauser Straße zur Fahrradstraße und der schmale Weg für Fußgänger und Reiter vorbehalten.
Bei Silschede gibt es jedoch auf der Esborner Straße in Richtung Wengern eine Radweg-Lücke: Hier gibt es keinen separaten Radweg und man fährt mitten auf der Straße im Auto-Verkehr.
Der „Von Ruhr zur Ruhr“-Radweg ist durchgehend beschildert. Das Logo des Radwegs ist an den Schildern gut sichtbar angebracht. Daneben findet ihr regelmäßig eingekreiste Zahlen. Diese geben die Richtung zu den Standorten der sogenannten Knotenpunkte an. Über 250 solcher Knotenpunkte wurden auf einer Strecke von 1.200 Kilometern im Radrevier Ruhr installiert. Sie markieren bedeutsame Sehenswürdigkeiten, zentrale Bahnhöfe und Radwegekreuzungen, an denen Informationstafeln weiteren Kontext zum Standort und Orientierung über die Radewege geben.
Unsere Verlängerung ab Herdecke
Das Besondere am Radweg „Von Ruhr zur Ruhr“ ist, dass er auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse verläuft und die hügelige Landschaft der Freizeitregion Ennepe-Ruhr so auch für weniger geübte Radfahrer erlebbar macht. Start- und Zielpunkte des „Von Ruhr zur Ruhr“-Radwegs sind sowohl der Parkplatz unterhalb der Isenburg in Hattingen als auch die Ortsmitte von Wetter-Wengern. Wir verlängern jedoch die Rundtour und starten bereits in Herdecke, die auch als „Stadt zwischen den Ruhrseen“ bezeichnet wird. Sie wird umsäumt vom Hengsteysee und Harkortsee und ist ein idealer Ausgangspunkt zu Rad-, Wander- oder Kanutouren.
Unsere Verlängerung des offiziellen Radwegs ab Herdecke hat besondere Gründe: Zum einen können wir so noch ein Stückchen weiter an der Ruhr entlang fahren und zum anderen den Harkortsee mit dem imposanten Ruhr-Viadukt bestaunen.
Dieser imposante 30 Meter hohe Viadukt der ehemaligen Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft überspannt mit 12 Bögen die Ruhr am Beginn des Harkortsees. Bei seiner Einweihung 1879 galt der 313 Meter lange Viadukt als technische Meisterleistung seiner Zeit und wurde als Teilstück der damaligen Eisenbahnverbindung „Rheinische Strecke“ genutzt. Nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und dem Wiederaufbau in den 1950er Jahren ist er heute wieder im Einsatz: Wenn ihr mit der Volmetal-Bahn auf der Strecke von Hagen nach Herdecke fahrt, überquert ihr die Ruhr über den Viadukt und könnt die tolle Aussicht genießen.
Abschnitt 1: Von Wengern nach Hattingen (23 km)
Vom Harkortsee fahren wir schließlich zu einem der offiziellen Startpunkte des „Von Ruhr zur Ruhr“-Radwegs: Ab Wengern führt die Route auf einem Abschnitt des Ruhrtalradwegs hinauf zum Ortsrand. An der steilen Abfahrt zur Bahnunterquerung könnt ihr zwischen zwei Varianten wählen: Wer die 20 %-Abfahrt nicht herunter fahren möchte, fährt ein kurzes Stück weiter geradeaus und biegt hinter der schmalen Brücke rechts ab auf den Radweg bis zur Zeche Nachtigall. Dort treffen beide Radwege wieder zusammen.
Wir fahren allerdings die steile Abfahrt hinunter, unterqueren den Bahntunnel und fahren dann weiter entlang der Ruhrtalbahn. Der „Von Ruhr zur Ruhr“-Radweg verläuft hier auf einem Abschnitt des Ruhrtalradwegs unmittelbar neben der Trasse der Ruhrtalbahn. Sie diente in erster Linie dem Kohletransport in der Blütezeit des Steinkohlenbergbaus an der Ruhr.
Im Muttental, im Wittener Stadtteil Bommern, treffen wir auf die erste große Sehenswürdigkeit des Radwegs: Die Zeche Nachtigall gilt als die Wiege des Ruhrbergbaus. Bereits ab 1645 wurde in dem Steinkohlebergwerk das „schwarze Gold“ abgebaut. Hier begann die Zeit des Ruhrgebietes als Kohlenkeller Europas. Heute ist die Zeche stillgelegt und auf dem Gelände befindet sich ein LWL-Industriemuseum, in dem ihr die Geschichte des Standorts und des Ruhrbergbaus nachvollziehen könnt. In den niedrigen Gängen des Besucherbergwerks könnt ihr die Arbeitswelt „unter Tage“ erleben und das letzte erhaltene Kohleflöz entdecken.
Nur wenig weiter treffen wir auf die Burgruine Hardenstein im gleichnamigen Naturschutzgebiet Hardenstein. Diese Wasserburg wurde zwischen 1345 und 1354 erbaut und lag bis zur Fertigstellung der Ruhrtalbahn (heute Museumsbahn) im 19. Jahrhundert direkt an der Ruhr. Der Sage nach lebte einst ein unsichtbarer Zwergen-König namens Goldemar auf der Burg Hardenstein. Nachdem ein Küchenjunge Erbsen und Mehl verstreut hatte, um wenigstens die Fußspuren des unsichtbaren Gastes sehen zu können, verärgerte er den Zwergen-König so sehr, dass dieser den Küchenjungen tötete, kochte und verspeiste. Anschließend verfluchte er die in der Burg lebende Familie und verschwand. Bevor wir auch von einem Zwergen-König gekocht werden, machen wir uns lieber davon, treten in die Pedale und setzen mit der RuhrtalFähre auf die andere Seite des Flusses über.
Die RuhrtalFähre Hardenstein fährt von März bis Oktober zwischen der Burgruine und der Schleuse Herbede. Sie bringt uns über die Ruhr an die andere Uferseite. Eigentlich sollte an dieser Stelle eine Brücke gebaut werden. Da aber auch Schiffe auf der Ruhr fahren, wäre die Brücke zu riesig geworden und hätte nicht so recht ins Landschaftsbild gepasst. So entschied man sich für eine Fähre und knüpfte damit man an alte Traditionen an: Schon um 1883 gab es an dieser Stelle eine Ruderbootverbindung. Seit 2006 bringt die Fähre nun bis zu 50 Radler und Wanderer gleichzeitig ans andere Ufer. Außerhalb der Fährzeiten – zum Beispiel in den Wintermonaten – könnt ihr bereits 1,5 km vor der Fähre die ausgeschilderte Umfahrung über die Nachtigallbrücke neben der Zeche Nachtigall nutzen.
Es dauert nicht lange, da kommen wir nach der Überfahrt mit der Fähre zum Kemnader See, dem jüngsten der sechs Ruhrstauseen. Rund um den See entstand das „Freizeitzentrum Kemnade“ – ein Naherholungsgebiet und beliebtes Ausflugsziel. Kein Wunder, denn hier gibt es ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten. Wer will kann Biken, Surfen, Segeln, Skaten oder Tretbootfahren. Es gibt große Liegeflächen, Eisstände, Grillhütten, Spielplätze und vieles mehr. Besonders toll finden wir hier die getrennten Wege für Fußgänger, Radfahrer und Skater. Denn gerade an den Wochenenden oder Feiertagen sind sehr viele Menschen in dieser Gegend.
Wir fahren weiter nach Hattingen und überqueren die markante Ruhrbrücke mit dem blauen Geländer, die die Hauptverbindung zur Innenstadt von Hattingen ist. Sie leitet die Autostraße, die Straßenbahn und beidseitig einen Geh- und Radweg über die Ruhr.
Wer die Radwegschleife von Ruhr zur Ruhr in Hattingen beginnen möchte, findet zum Beispiel an der Henrichshütte einen guten Parkplatz. In dem ehemaligen Hüttenwerk entstanden früher Schienen und Radsätze für die Eisenbahn, große Schmiede- und Gussstücke, Turbinenwellen und sogar Teile für die Weltraumindustrie. Heute wird es als LWL-Industriemuseum genutzt. Hier hat man die Gelegenheit, den ältesten Hochofen im Ruhrgebiet zu besichtigen. Vor der Heinrichshütte sind die „Menschen aus Eisen“ des polnischen Bildhauers Zbigniew Frączkiewicz zu sehen. Diese 2,40 Meter hohen Eisenmänner wurden 1996 zum 600-jährigen Jubiläum der Stadt Hattingen aufgestellt.
Auch ein Besuch der historischen Altstadt von Hattingen lohnt sich. 150 Fachwerkhäuser in den kleinen Gassen erzählen Geschichten aus der Vergangenheit. Zum Wahrzeichen der Stadt zählt das „Bügeleisenhaus“, das den Namen durch seine markante Form bekam. Hattingen verbindet also Industriekultur, Altstadtromantik, Radfahren und ganz viel Natur.
Abschnitt 2: Von Hattingen nach Schee (13 km)
Von Hattingen fahren wir weiter Richtung Schee und bleiben dabei noch ein Stück auf dem Ruhrtalradweg, der sich hier mit dem „Von Ruhr zur Ruhr“-Radweg deckt. Die flüssige Weiterfahrt ist an vielen Stellen gar nicht so einfach, denn immer wieder sind so genannten Drängelgitter aufgestellt. Wer viel Gepäck oder einen Anhänger am Fahrrad hat, kommt hier schon mal leicht ins Schwitzen.
Bei dem Gebäude des DLRG-Vereins Hattingen Süd am Knotenpunkt 26 verlassen wir den Ruhrtalradweg und biegen links auf den straßenbegleitenden Radweg entlang der Isenbergstraße ab und fahren vorbei an der Rückseite des DLRG-Gebäudes bis zur großen Kreuzung. Hier überqueren wir an der Ampel die Nierenhofer Straße. Hinter der Tankstelle geht es rechts ab auf die Bahntrasse der ehemaligen Kohlenbahn, die auch als „Glück-auf-Trasse“ bekannt ist, Richtung Schulenbergtunnel.
Der Schulenberg-Tunnel ist fast 200 Meter lang und gut beleuchtet. Er wurde 1883 für die Bahnstrecke von Hattingen nach Wuppertal gebaut. Nach der Einstellung des Personen- und Güterverkehrs wurde die Bahntrasse zum Radweg umgebaut und 2008 für den Radverkehr freigegeben. Im gleichen Jahr wurde der Radweg „Von Ruhr zur Ruhr“ neu angelegt.
Von Hattingen bis zum Scheitelpunkt der Runde in Schee geht es stetig leicht bergauf, vorbei an den Orten Bredenscheid, Niedersprockhövel und Obersprockhövel bis zum Knotenpunkt 7. Hier geht es links Richtung Quellenburg, Haßlinghausen. Wir fahren aber noch ein Stück weiter geradeaus zum alten Bahnhof Schee und durchfahren den Scheetunnel.
Der Scheetunnel ist ein 722 Meter langer, zweiröhriger Eisenbahntunnel, dessen Weströhre heute als Fuß- und Radweg genutzt wird. Nach den Sanierungen 2014 führt hier der Bahntrassenradweg auf dem Von-Ruhr-zur-Ruhr-Radweg zur Wuppertaler Nordbahntrasse. Keine Frage, der Scheetunnel ist eine ideale Anbindung an die Nordbahntrasse, aber ganz ehrlich: Die Innenbeleuchtung sollte aus Sicherheitsgründen unbedingt verbessert werden!
Abschnitt 3: Von Schee nach Silschede in Gevelsberg (9 km)
Wir fahren wieder zurück zur Gabelung am Knotenpunkt 7, um unsere Rundroute von Ruhr zur Ruhr fortzusetzen. Von Schee bis Silschede führt der Radweg wieder über die alte Kohlenbahntrasse.
Der Radweg überquert in luftiger Höhe die A43 und wir kommen nach Haßlinghausen. Es folgt eine wunderschöne Landschaft auf der Fahrt nach Rennebaum und Silschede. Diese Aussicht muss man genießen. Ist das nicht herrlich hier?
Welch ein Gegensatz erwartet uns in Silschede: Hier endet der wunderschöne Bahntrassenradweg und wir müssen links abbiegen, um auf der Esborner Straße in Richtung Wengern weiterzufahren. Hier gibt es allerdings keinen ausgewiesenen Radweg und man fährt mitten auf der Straße im Auto-Verkehr. Vor allem für Familien mit Kindern ist das keine gute und sichere Lösung! Zumal der Radweg in einer langgezogenen Kurve plötzlich von der Esborner Straße links in den Hülsenweg abbiegt.
Wir hoffen, dass diese gefährliche Abbiegung sehr schnell Geschichte wird. Denn eigentlich sollte diese Radweg-Lücke zwischen Silschede und Albringhausen durch den Ausbau einer alten Bahntrasse längst geschlossen werden.
Abschnitt 4: Von Silschede (Gevelsberg) nach Wengern (10 km)
Wir durchfahren den Ort Albringhausen und biegen ab in die Straße „Am Overbeck“ zur Bahnunterführung an der Ratelbeke. Hier wurde die Rundroute optimiert und der Radweg über eine weitere Bahntrasse geführt: die ehemalige Elbschebahntrasse von Albringhausen bis Wengern.
In Wengern schließt sich die Rundroute „Von Ruhr zur Ruhr“ – wir haben also den offiziellen Endpunkt des Radwegs erreicht. Da wir die Route ja verlängert haben, fahren wir natürlich noch zurück nach Herdecke und genießen die ruhige Fahrt durch das schöne Ruhrtal.
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Die Autoren
Radfahren ist unsere Leidenschaft!
Hallo, wir sind Meggi und Wolfgang und Radfahren ist unsere große Leidenschaft. Jede freie Minute sind wir mit dem Fahrrad auf Tour und habe einige der schönsten Radwege in Deutschland kennenlernen dürfen. Wir lieben die schönen Landschaften, die faszinierenden Orte und kleinen Wunder am Wegesrand, die es auf jeder Fahrradtour zu entdecken gibt. 2016 haben wir uns deshalb entschlossen, unsere Leidenschaft mit euch zu teilen und haben den YouTube-Kanal „Radtouren Gehle“ gegründet. Wenig später kam auch diese Webseite hinzu, auf der wir über die schönsten Fahrradwege berichten.
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